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Willkommen!

Für 1-zu-1 Sessions und integrative Prozessbegleitung

Meine Arbeit ist darauf ausgerichtet, dich hin zu deinen Wünschen und Zielen zu unterstützen. Dabei sehe ich mich als Unterstützer und Begleiter deiner eigenen, inneren Selbstheilungskräfte und der Weisheit deines Systems. Ich arbeite Ressourcen-orientiert und non-regressiv. Das heisst, dass ich dich dabei unterstütze im Hier und Jetzt Zugang zu deinen eigenen Ressourcen zu finden und diesen Zugang in dir und deinem Bewusstsein zu verankern. Von einem Zustand aus, in dem du eine gute eigene Anbindung an deine Ressourcen hast, erforschen wir gemeinsam die herausfordernden Gefühle, Themen und Dynamiken, die in deinem Leben Probleme oder Herausforderungen verursachen. 

Meine Arbeit richtet sich darauf aus, den Zugang zu deinem Selbst zu stärken (positive Zustände und Eigenschaften deines Bewusstseins, Körpers und deiner Emotionen) und eine konstruktive Auseinandersetzung mit deinen Anteilen / Unterpersönlichkeiten zu unterstützen, sodass diese Anteile und die dahinterliegende Erfahrungen integriert werden können und die Dynamiken, die sich negativ auf dein Leben auswirken, sich wandeln können.

Dieser Prozess kann manchmal herausfordernd sein, weil er sich auf die Ebene der Identität / der direkten Erfahrung (‚Ich bin so!’ ‚Die Welt ist so!’) auswirkt und auf dieser Ebene zu Veränderung führen kann. So kann es sein, dass man sich in diesem Prozess mit neuen Perspektiven konfrontiert sieht, die die alte Weltsicht herausfordern oder hinterfragen. Zum einen kann dies dazu führen, sich unangenehmen Wahrheiten, bzw. Gefühlen und Erfahrungen stellen ‚zu müssen‘, oder aber auch, dass man ungeahnte Ressourcen, Qualitäten und Talente von sich selbst finden und integrieren kann.
Ich vertraue während des gesamten Prozesses auf die Intelligenz deines eigenen Systems von Körper, Emotionen, Gedanken und Spiritualität und Sein.

In den folgenden Abschnitten nenne ich die/den Dienstleistungsnehmende/n ‚Protagonisten‘. Dieses Wort beschreibt die Klienten als ‚Hauptdarsteller/innen ihres eigenen Lebens‘. In meiner Funktion als Begleiter sehe ich mich als Mentor des Helden / der Heldin, der/die ihre Herausforderungen mit der Hilfe und Unterstützung anderer schlussendlich selber meistert. 

Ich nenne die Arbeit, die ich gemeinsam mit den Protagonisten in meinen Sessions mache, in den folgenden Abschnitten den ‚Heilungsprozess‘. Dieses Wort beschreibt in diesem Sinne die Entwicklung hin zu mehr von dem, was der/die Protagonist/in sich wünschen und eine konstruktive Auseinandersetzung und Transformation von den inneren Anteilen, die herausfordernd sind und/oder Probleme verursachen. Das Wort verspricht nicht deine Vorstellungen von Heilung zu erfüllen. Ich kann keine Heilung bewirken. Ich unterstütze bloss deine eigenen Selbstheilungskräfte. Ich kann keinerlei Ergebnis oder Veränderung garantieren.

  • Der Heilungsprozess erfordert eine aktive Teilnahme des Protagonisten. Das bedeutet, dass die Protagonistin sich auf eine Veränderung einlassen möchte und aktiv an der Veränderung arbeitet (z.B. Achtsamkeit im Alltag mit eigenen Mustern zu praktizieren und die Verantwortung für persönliche Entscheidungen und Handlungen erkennen und nutzen). Orientierung dafür geschieht durch die Sessions und das Entfalten von Selbstqualitäten. Die aktive Ausrichtung an den Selbstqualitäten und nutzen von eigenen Ressourcen im Alltag ist die Aufgabe des Protagonisten. Die Sessions dienen dieser Aufgabe als Forschungs- und Orientierungsraum, können aber die Umsetzung im Leben der Protagonisten nicht ersetzen. 

  • Des Weiteren wird der Heilungsprozess durch die Reflexion und Dokumentation der erlebten Veränderung unterstützt. Schriftlich festzuhalten, was du an Veränderungen und Vorgängen in deinem Erleben bemerkst, hilft zum einen, einen gewissen Abstand zu dem Erlebten zu erschaffen und so eine beobachtende Haltung zu deinen Gefühlen und Gedankeninhalten zu trainieren und fördert zum anderen die Teilnahme am Veränderungsprozess. Durch das (be)schreiben wird deine Selbstwahrnehmung nuancierter und es wird leichter bestimmte Verhaltens-, Gefühls- oder Gedankenmuster schneller zu erkennen, wenn diese auftreten. 

  • Der Heilungsprozess beinhaltet die Bewusstwerdung von alten Überlebens- und Coping-Strategien und die dahinterliegenden emotionalen Wunden / unerfüllten Kern-Bedürfnisse. Obwohl ich in meiner Arbeit versuche, möglichst Ressourcen-orientiert und non-regressiv zu arbeiten, kann es sein, dass sich Symptome und Überlebens-Strategien (z.B. Süchte, Isolation, Wut, psychosomatische Anspannungen etc.) für eine gewisse Zeit verstärken bzw. stärker ins Bewusstsein treten. Solange dies für den Protagonisten haltbar ist, ist dies positiv einzuordnen; es geschieht eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Kräften der Überlebens-Strategie. Falls es für den / die Protagonisten / Protagonistin nicht haltbar ist, gibt es Tools und Techniken zur Regulation, die in weiteren Sessions genutzt und angewandt werden können.

  • Es gibt hilfreiche Tools, die der Protagonist selber anwenden kann, um für mehr Regulation im eigenen System zu sorgen. Dazu zähle ich vor allem Atemübungen, Achtsamkeits-Praktiken und körperzentrierte Ansätze wie das TRE. Diese können in Sessions vermittelt werden oder es können individuelle Regulationsübungen erarbeitet werden. Diese Tools im Alltag einzusetzen und aktiv Zeit und Raum für Regulation zu schaffen, ist Sache der Protagonisten. 

Absagen von gebuchten Sessions:

Bis 24h vor dem Termin kostenlos stornierbar.
Ab 24h vor dem Termin 50% des Session-Betrags.
Ab 12h vor dem Termin wird der volle Betrag in Rechnung gestellt.

Absagen von Intensiv Coaching Bundles - Integrative Prozessbegleitung

Bis 2 Wochen vor dem Tag der Prozessbegleitung kostenlos stornierbar.
Bis 1 Woche vor dem Tag der Prozessbegleitung wird 50% des Preises (exkl. Nachgesprächen) berechnet.
Weniger als 1 Woche vor dem Tag der Prozessbegleitung wird 100% des Preises (exkl. Nachgesprächen) berechnet.

Circling Workshops und Events

Circling und Surrendered Leadership sind Praktiken, die das Erforschen von – und die Auseinandersetzung mit – der Struktur unserer persönlichen Realität involvieren. Das bedeutet, dass wir uns in diesen Praktiken auf eine Tiefe Auseinandersetzung mit Fragen wie ‚Was erlebe ich?‘ ‚Wieso erlebe ich dies so?‘ ‚Wie erschaffe ich Sinn aus meinem Erleben?‘ ‚Auf welchen grundlegenden Annahmen basiert meine Art Sinn aus meinem Erleben zu machen?‘ ‚Wie erschaffen wir als Gruppe / im Kollektiv Sinn über unsere gemeinsame Erfahrung?‘ einlassen. Ich erlebe, wie die Praktiken des Circlings und Surrendered Leaderships immer wieder zu tiefen, bedeutungsvollen und transformierenden Erfahrungen führen. Die hier gegebenen, klaren Unterscheidungen von Circling/SL und anderen Praktiken, sollen diese Erfahrungen zugänglicher machen.
Da Circling einzigartig ist, kann es zu Verwirrungen und Missverständnissen führen, wenn Annahmen und Haltungen aus anderen Praktiken ins Circling mitgenommen werden, bzw. versucht wird aus diesen Annahmen oder Haltungen die Praktik des Circlings zu navigieren. Missverständnisse können vor allem darüber entstehen, wer ich als Circling Facilitator bin, was ich anbiete und tue und wie man sich im Circling-Raum einbringt und interagiert.
Deshalb will ich es so klar wie möglich machen, was Circling ist und was es nicht ist.

Verantwortung

  • Ich sehe dich als frei agierender Mensch und Handlungs- sowie Verantwortungsträger, der/die zu ehrlicher Selbsteinschätzung und verantwortungsbewussten Entscheidungen fähig ist
  • Dies ist eine Einladung, Verantwortung für die folgenden Bereiche zu übernehmen:
    – Dich selber und deine eigene Erfahrung
    – Entscheidungen die du triffst über was du als wahr und wichtig akzeptierst
    – Wie du in der Praktik teilnimmst und deine eigene Erfahrung navigierst
    – Die grundlegenden Annahmen (Belief) die du mitbringst – bewusst oder unbewusst – die deine Erfahrung und dein Erleben informieren/beeinflussen.
  • Im Circling beschreiben wir diesen Willen, Verantwortung zu übernehmen mit dem Prinzip: ‚Owning your Experience‘

Keine Psychotherapie

Circling und Surrendered Leadership, so wie ich es praktiziere, führt immer wieder zu Transformation und persönlichem Wachstum. Dies geschieht aber durch Hingabe an was Ist (Surrender), Selbstführung und die Verbindungen in der Gruppe (Interconnectivity) und nicht durch das Hinzielen und -arbeiten auf ein bestimmtes Ergebnis von Heilung oder Transformation. Darin unterscheidet sich Circling klar von anderen Praktiken und Modalitäten. Auch wenn ich verschiedene psychologische Konzepte und Unterscheidungen im Hintergrund habe, folge ich keinem therapeutischen Modell von Diagnose und Behandlung. Circling ist eine bildende Praktik. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen Menschen.

Als Facilitator von Circling bin ich Reisebegleiter / -führer auf einer Reise in die Präsenz, Verbindung und Lebendigkeit. Ich gebe keine Entscheidungen oder Handlungsvorschläge vor. Ich sehe dich nicht in einer therapeutischen Beziehung zu mir als Facilitators stehend. Ich arbeite im jetzigen Moment (Gegenwärtigkeit) und gehe von schon bestehender Ganzheit aus, die zu weiterer, integrativeren Ganzheit führen kann. Gemeinsam erforschen wir die Verbindung, in dem Bewusstsein, dass Labels und ‚schubladisieren‘ sehr schnell zu Missverständnissen und Pathologisierung führen können. Ich schaue jederzeit aus einer neugierige, offene Betrachtungsweise und Haltung auf alles was passiert (Beginner’s Attitude). Gemeinsam versuchen wir zu verstehen, wie unsere subjektive Erfahrung der Realität sich verändert, wenn wir grundlegende Annahmen über die Realität tiefer verstehen und neu interpretieren/updaten.

Circling und Surrendered Leadership:

  • Sind Praktiken der Verbindung/Beziehung und Meditation
  • Haben ihren Fokus klar auf dem jetzigen Moment / in der Gegenwart
  • Erhalten immer eine nicht-zielgerichtete Orientierung, welche sich im Prinzip ‚Being with the Other in their World‘ ausdrückt

Die Art der Leitung / Erwartungen an die Leitung

Vielleicht hast du bestimmte spezifische Erwartungen, was ein Facilitator / eine Leitungssperson tun sollte, oder was eine Gruppenpraktik / ein Event beinhalten sollte, bzw. wie ein Workshop auszusehen hat. Es kann sein, dass ich diesen Erwartungen nicht entspreche oder nicht versuche, diesen gerecht zu werden. Dies zum Teil deswegen, weil ich nicht wissen kann, was diese Erwartungen sind (und du es vielleicht selber nicht weisst, dass du diese Erwartungen hältst). Zum anderen, weil viele dieser Erwartungen in einem Raum der Selbstführung und -verantwortung, sowie der Hingabe an was ist, nicht dienlich sind! Einige Beispiele für mögliche Erwartungen an die Leitungsperson sind:

  • Den Teilnehmern zu sagen was sie zu tun haben
  • Die ‚richtige Art‘ sich einzubringen oder sich zu verhalten zu definieren
  • Sichergehen, dass alle gleich gut mitkommen
  • Das die persönlichen / inneren Prozesse der Leitungsperson nicht Teil des Gruppenprozesses sind
  • Das die Leitungsperson eine klare Interpretation darüber gibt, was passiert, wieso es passiert und die Art wie es passiert

Anstelle dieser Erwartungen, orientieren wir uns an den Prinzipien und Grundannahmen des ‚Surrendered Leaderships’. Wir laden dich ein, dich selber auf die Art zu führen, wie dies für dich stimmig ist – zum Beispiel eine Klopause einzulegen, wenn du das brauchst, oder Fragen zu stellen, wenn etwas nicht klar für dich ist. Wir laden dich auch ein die Gruppe zu führen, in dem Wissen darum, dass alle anderen Teilnehmer ebenfalls in dieser ‚Selbstführung‘ teilnehmen und du somit ihre Antworten und Reaktionen auf dein Verhalten als Feedback auf deine eigene Selbstführung annehmen kannst, immer im Kontext des gegenwärtigen Moments. Diese Einladung, auf deine eigene, innere Führung und Direktion zu hören, folgt dem Prinzip ‚Trust you Experience‘.

Ist das stimmig für dich?

Meine Workshops können intensiv sein. Teilnehmer kommen in Kontakt mit Orten, Zuständen, Emotionen, Glaubenskonstrukte und Empfindungen in sich selbst und anderen, die manchmal unbekannt oder fremd sind. Wir erforschen das Unbekannte, Unbeständige und Uneindeutige. Wir treten Emotionen wohlwollend gegenüber, die von vielen als ‚negativ‘ oder ‚unangebracht‘ gehalten werden, wie Gefühle von Unzulänglichkeit, Wut, Trauer, Sexualität, und Freude. Wir beziehen uns auf diese Gewilltheit, auch schwierigen und unbequemen Gefühlen ihre Realität anzuerkennen als ‚Commitment to Connection‘. Diese Gewilltheit schliesst auch der Wille ein, klare, angemessene Grenzen zu setzen und Bedürfnisse nach Abstand, Raum und Nicht-Kontakt an- und auszusprechen.
In dem du an unseren Events teilnimmst, übernimmst du die Verantwortung darüber, an der Praktik teilzunehmen oder diese zu verlassen, wie es für dich angemessen und stimmig ist.

Wir erforschen oft gleichzeitig mehrere Facetten von als Paradox oder Polarität auftretenden Erfahrungen, wie zum Beispiel Phänomenen wie Unabhängigkeit und gegenseitiger Abhängigkeit (Interdependency), Chaos und Struktur, Übereinstimmung und Meinungsverschiedenheit, Individuum und Kollektiv etc. Diese Erforschung findet in der Haltung statt, dass diese, als Gegensätze erscheinende Phänomene eine tiefere Realität der Einheit und Verbundenheit offenbaren können (Holding Paradox).

Wenn diese Beschreibung unserer Workshops für dich potentiell überfordernd oder destabilisierend erscheint, du psychologische Probleme oder grosse emotionale Schwierigkeiten hast, über die du denkst, dass sie in einem solchen transformativen Umfeld verstärkt werden könnten, oder wenn du nicht weisst, ob du während des Events selbststeuernd für deine eigene Bedürfnisse sorgen kannst, empfehlen wir dir, nicht teilzunehmen.

Durch die Anmeldung und Teilnahme an meinen Events und Workshops, stimmst du zu, dass du diese Nutzungsbedingungen von Samuel Schüpbach gelesen hast und dich an die darin gegebene Definition von Circling und Surrendered Leadership hältst.

Absagen von gebuchten Events und Workshops:

Rückerstattung bis 1 Woche vor dem Event mit 10% Kosten für Administration. Oder Übertagung des gesamten Betrags ohne Abzug für einen zukünftigen Event oder für 1-to-1 Sessions.



Bei einer Stornierung des Buchung innerhalb 1 Woche bis zum Event erfolgt keine Rückerstattung des Kursbetrags.

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