Wie du in 3 Schritten Projektionen erkennen und auflösen kannst

Was braucht es um Projektionen erkennen und auflösen zu können?

Genau diese Frage beantworte ich in diesem Artikel.

Du weisst, dass wir alle ständig projizieren und möchtest erfahren, wie du deine eigenen Projektionen als solche erkennen und auflösen kannst.



Aufgeteilt in drei Schritte, findest du hier die Haltungen und Herangehensweisen, die es braucht um Projektionen nachhaltig aufzulösen. Anhand von Beispielen erhältst du einen direkten Einblick in diesem Prozess, so dass du es gut nachvollziehen kannst und die Möglichkeit hast, dies gleich selbst umzusetzen.

Beginne wir hier:

Projektionen erkennen: Wie merkst du das du projizierst?

Die eigenen Projektionen zu erkennen ist gar nicht so einfach.

Projektionen geschehen in den meisten Fällen unbewusst und werden deshalb nicht als solche erkannt.

Wir stützen uns bei unserer Interpretation der Aussenwelt immer auf eine Mischung aus den Informationen, die wir von der jetzigen Situation erhalten, als auch auf unsere vergangenen Erfahrungen. 



Um zu erkennen, wann wir projizieren und wann nicht braucht es als erstes ein Bewusstsein dafür, dass Projektionen völlig normal sind und ständig passieren. 

Ein Problem werden Projektionen erst, wenn sie dazu führen, dass wir unsere Aussenwelt nicht mehr der Situation entsprechend erfassen können und dies uns oder anderen schadet. 



Also zum Beispiel, wenn ich jemanden als bedrohlich wahrnehme und diese Person dann behandle, als wäre sie tatsächlich bedrohlich und ihr damit schade.
Oder wenn ich ein Gefühl habe, dass die Welt gegen mich ist und mich deshalb zunehmend daraus zurückziehe und dadurch mir selbst schade.

Das Bewusstsein dafür, dass Projektionen in grösserem und kleinerem Ausmass ständig passieren, erlaubt es eine offenere Haltung diesem natürlichen psychologischen Vorgang gegenüber einzunehmen. 



Falls du mehr dazu erfahren willst, wie Projektionen entstehen, findest du in diesem Artikel zu inneren Anteilen eine Erklärung: An Introduction to Internal Family Systems Model


In diesem Artikel hier, beschränke ich mich der Einfachheit halber auf die praktische Herangehensweise zum erkennen und auflösen von Projektionen.

Um Projektionen zu erkennen und aufzulösen, braucht es eine gewisse Haltung, die sich wie folgt zusammenfassen lässt:


  • Ich vertraue meiner eigenen Erfahrung.
 
  • Ich behalte die Offenheit mir immer wieder Feedback und Reality-Checks einzuholen und meine Wahrnehmung von der Wahrnehmung anderer bereichern und erweitern zu lassen.

Der eigenen Erfahrung vertrauen

Der einzige Referenz-Rahmen, den wir für unsere Interpretation der Welt haben ist unsere eigene Erfahrung. Dass sich da gewisse Missinterpretationen einschleichen ist völlig normal. 



Sich ständig in seiner eigenen Wahrnehmung zu hinterfragen, aus der Angst, dass man projizieren könnte ist nicht hilfreich um Projektionen zu erkennen.

Die eigene Erfahrung sollte also wie eine sichere Warte dienen, von der aus wir immer wieder in die Welt hineingehen können um neue Erfahrungen zu machen und unsere Interpretation der Realität zu erweitern und zu verbessern.
Dabei kommen wir immer von der Grundlage die wir schon haben. 



Die ‚Gefahr‘ im Wissen um Projektionen liegt darin, dass das Konzept nur oberflächlich verstanden wird und es dann verwendet wird um Menschen zu verurteilen.
‚Jetzt projizierst du schon wieder!‘ Oder ‚Hör auf, auf mich zu projizieren! Das ist deins nicht meins!‘ 



Dabei wird oft vergessen, dass niemand absichtlich projiziert und es sich dabei um einen natürlichen Vorgang unserer Psyche handelt. 


Es stimmt auch nicht, dass Projektionen immer nur etwas über dich selbst aussagen und nichts über die andere Person. So wie es zum Beispiel in manchen New Age Kreisen propagiert wird (‚Die Reaktion von anderen hat nichts mit dir zu tun, sondern nur mit ihnen‘). 



Es kann sein, dass ich projiziere, bloss weil mein Gegenüber ähnlich aussieht wie eine andere Person, mit der ich eine starke Assoziation habe, ob im positiven oder negativen. Dann hat meine Projektion wirklich ‚nichts‘ mit der Persönlichkeit meines Gegenüber zu tun. 


Es kann aber auch sein, dass ich ‚projiziere‘, weil mein Gegenüber tatsächlich auf einer Ebene ein Gegenstück zu meiner ‚Projektion’ in ihrer Erfahrung hält. 



Wir wissen es einfach nicht!

Und deshalb um nochmals auf diesen sehr wichtigen Punkt zurückzukommen: Unsere eigene Erfahrung ist unser Referenz-Rahmen und macht in sich Sinn! Du kannst deiner eigenen Erfahrung vertrauen.

Gleichzeitig braucht es einen weiteren, kritischen Aspekt zu dieser Haltung, damit wir Projektionen erkennen können:


Die Offenheit für Feedback und Reality-Checks: Die eigene Erfahrung gesund hinterfragen können

Weil ich nicht wissen kann, ob ich gerade projiziere oder nicht, gilt es mir diesem Nicht-Wissen im Kontakt mit anderen bewusst zu sein. 



Dazu braucht es ein gewisses Level an Selbstwahrnehmung, dass du dir antrainieren kannst. 
In der Essenz geht es in dieser Selbstwahrnehmung darum, alles was du erlebst, fühlst und denkst als deine eigene subjektive Erfahrung zu sehen. 



Du bist zum Beispiel mit einer Gruppe unterwegs. Du findest die Themen über die gerade gesprochen wird sehr langweilig. Mit der Haltung dieser Selbstwahrnehmung würdest du in die Gruppe einbringen: ‚Ich finde die Themen gerade langweilig und würde lieber über etwas anderes sprechen‘, anstatt zu sagen ‚Die Themen sind voll langweilig‘.


So zeigst du dich mit deiner subjektiven Erfahrung und erlaubst deinen Mitmenschen eine andere Erfahrung zu haben. Vielleicht finden sie die Themen spannend und du bist überrascht, wenn sie dir das sagen. 


Wenn du deine Wahrnehmung nimmst und zu einer allgemein gültigen Interpretation machst (‚Die Themen sind voll langweilig‘), schliesst du damit die subjektive Erfahrung der anderen aus. Wer kann die Themen spannend finden, die von dir als langweilig bezeichnet wurden, ohne wiederum deine Wahrnehmung angreifen zu müssen? 


Wenn du also deine subjektive Wahrnehmung immer als solche einbringst, haben die anderen die Möglichkeit ihre subjektive Wahrnehmung ebenfalls zu teilen.

Dadurch entsteht eine geteilte Realität. Die Möglichkeit sich an den Schnittstellen der jeweiligen persönlichen Wahrnehmung zu treffen. So sehe ich die Situation gerade. Und wie siehts du sie?

Anstatt zu denken: ‚Diese Person sieht traurig aus, ich werde mich jetzt ruhiger und sanfter Verhalten‘, kannst du diese Wahrnehmung in den Kontakt bringen und dir einen Reality-Check holen: ‚Ich stelle mir gerade vor, dass du traurig bist und beginne deshalb mich ruhiger zu verhalten. Wie ist es gerade für dich?’ 


Es geht also nicht darum unsere Erfahrung und unsere Interpretationen die ganze Zeit kritisch zu hinterfragen um bloss nicht zu projizieren. Wir projizieren ständig.


Was wir tun können, ist uns bewusst darüber sein, dass unsere subjektive Wahrnehmung eine Interpretation ist und diese als solche in den Kontakt mit anderen einbringen.


Da diese Art der Kommunikation nicht sehr weit verbreitet ist, kann es auf manche Menschen auch verwirrend wirken, wenn du deine Wahrnehmung so mitteilst.
Um da die nötige Sicherheit zu entwickeln, kannst du in meinen Circling Workshops genau diese Kommunikations-Fähigkeit in einem klaren Rahmen trainieren. 



Auch hilft es wenn du diese Haltung und Kommunikation mit Bekannten und Freunden von dir übst. Hier kannst du angeleitete Partnerübungen (auch für Gruppen) herunterladen, mit denen du diese Haltung und Kommunikation trainieren kannst:

Gratis Audio-Bundle mit Partner-Meditationen für Achtsamkeit und authentische Kommunikation

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Eine Projektion erkannt: Was nun?

Stell dir vor, du hast gerade mit jemandem deine Interpretation geteilt und es stellt sich heraus, dass dein Gegenüber etwas anderes erlebt. Was nun? Was tun, wenn du eine Projektion als solche erkannt hast?

Sobald du eine Projektion erkannt hast, kannst du sie zu erforschen beginnen. Am besten hast du dazu ein Gegenüber, dass einer solchen Erforschung offen gegenübersteht.

Das kann die gleiche Person sein, mit der du die Projektion hast, wenn du genügend Abstand zur Projektion einnehmen kannst. Manchmal ist das auch nicht möglich, weil wir mit der Projektion zu stark identifiziert sind. Dann ist es besser, die Projektion oder Erfahrung mit jemand anderem zu erforschen. 



Die Projektion erforschen bedeutet:

  • Neugierig auf die Projektion/Wahrnehmung werden
  • Die Projektion verstehen wollen
  • Die Projektion kennenlernen und in Kontakt damit treten
  • Die Projektion für ihre Intention wertschätzen
 

Wenn wir eine Projektion erkannt haben und diese auflösen wollen, hilft es zuerst einmal zu verstehen woher diese Projektion kommt.
Projektionen sind nicht erfundenen Geschichten, sondern haben immer eine Wurzel in einem Erlebnis. Projektionen machen auf dem Hintergrund dieses Erlebnisses Sinn.

Wenn wir eine Projektion erkannt haben, sollten wir diese also nicht einfach so schnell wie möglich loswerden wollen. 
Viel hilfreicher ist es, aus einer neugierigen und offenen Haltung heraus zu erforschen woher die Projektion kommt und die Intention der Projektion zu verstehen.

Zum Beispiel tritt bei einer Frau ein starkes Gefühl von Ablehnung auf, wenn sie jemandem gegenüber ist, der ein sehr ähnliches Auftreten hat, wie jemand, der einmal stark ihre Grenzen verletzt hat. Sie projiziere die Grenzverletzung, die mit der anderen Person nicht geklärt werden konnte auf das Gegenüber im Hier und Jetzt.
Die Intention der Projektion ist es, sie vor einer erneuten Grenzüberschreitung zu schützen, indem sie bereits im Voraus Ablehnung verspürt und auf Distanz geht.

Wenn ich die Intention erkennen kann, entsteht meist ein tieferes Verständnis für meine Projektion.

Auch das wiederum kann ich in den Kontakt mit meinem Gegenüber einbringen (‚Ich habe gerade erkannt, wieso ich diese Projektion habe, ich versuche mich dadurch vor einer potentiellen Grenzüberschreitung deinerseits zu schützen‘).

Die Projektion versucht uns also in erster Linie zu schützen.

Wir können uns die Projektionen auch als Subpersönlichkeiten vorstellen, die nur dafür da sind, uns vor Schmerz zu bewahren. Diese Subpersönlichkeiten können meist nicht die gesamte Situation erfassen, ihre Wahrnehmung ist limitiert. Sie halten bloss Ausschau nach den Anzeichen von Gefahr und lösen dann die Projektion aus um uns zu schützen.

Wenn wir es so betrachten wird es einfacher diesen Projektionen entgegen auch Dankbarkeit und Wertschätzung zu fühlen. Auch wenn sie oftmals zu Verwirrungen und auch Konflikt führen, ist ihre Intention positiv. 


Wenn wir die Projektion für diese Intention wertschätzen, wird es auch leichter einen anderen, neuen Umgang mit der Situation zu finden. 

Wir wollen die Intention der Projektion wertschätzen, nicht die Reaktionen und Handlungen, die daraus entstehen.

Wie mit der Projektion, die die Frau vor einer potentiellen Grenzüberschreitung schützt. Sie kann die die Projektion wertschätze, die sie auf Abstand hält. Gleichzeitig trifft diese Projektion nicht immer zu und oft erlebt sie Angst in Situationen wo niemand ihre Grenzen überschreiten will.

Welche anderen Möglichkeiten hat sie in der jetzigen Situation um sich die nötige Sicherheit zu erschaffen, ohne dass sie dafür auf andere zu projizieren braucht? 


Und damit kommen wir zum letzten Schritt: Eine neue Erfahrung ermöglichen um erkannte Projektionen nachhaltig aufzulösen.

Projektionen auflösen: Eine neue Erfahrung ermöglichen

Welche Möglichkeiten habe ich in der jetzigen Situation als selbstwirksame/r Erwachsene/r um mir Sicherheit, Klarheit und Kontakt zu erschaffen, ohne eine Projektion zu nutzen?



Projektionen sind im Endeffekt Strategien um Sicherheit zu erschaffen.

Wenn wir auf eine konstruktivere Art Sicherheit erschaffen können, werden die Projektionen unnötig. Um Projektionen aufzulösen, braucht es also eine neue Erfahrung, die die gleiche Sicherheit erlebbar macht, ohne das die Projektion präsent sein muss.



Die Sicherheit muss erlebbar sein. Das blosse Wissen um die Sicherheit reicht in den meisten Fällen nicht aus um eine Projektion auflösen zu können. 


Deshalb ist ein zentraler Punkt beim auflösen von Projektionen das einbeziehen des Körpers und der gesamten Erfahrung – physisch, emotional, mental und energetisch.

Um bei dem Beispiel der Grenzüberschreitung zu bleiben:

Die Frau, die diese Projektion erlebt, könnte sich in einem Gruppen-Setting jemand weiteren dazu holen und ihre Projektion mit der betroffenen Person ansprechen. ‚Ich merke, dass ich diese Reaktion auf dich habe und deswegen davon ausgehen, dass du meine Grenzen nicht respektieren wirst.‘ 


Dann können alle Beteiligten ihre jeweiligen Empfindungen teilen. Der Betroffene ist vielleicht überrascht über die Vorstellung der Frau. Gleichzeitig könnte er auch erleichtert sein, weil er bereits merkte, dass zwischen ihnen etwas war, jedoch nicht wusste was. 
Die Frau könnte wiederum genauer beschreiben, wie sich die Reaktion in ihrem Körper anfühlt. Zum Beispiel ein zusammenziehen des Bauches oder ein Impuls wegzuschauen und physisch Distanz zu erschaffen.

All dies teilt die Frau um ihre Erfahrung so genau wie möglich zu beschreiben. Die anderen müssen nichts mit dem geteilten ‚tun‘, sondern können dem einfach Raum geben, damit es gesehen werden kann. Die blosse Erfahrung, dass die Reaktion in sich da sein darf und keine Schuldzuweisung oder sonstiger Stress daraus entsteht, kann schon sehr heilsam sein.

Oftmals findet man zusammen auch einen Grund für die Projektion. Etwas, das in der Beziehung vorhanden ist und – meist bei beiden – eine Reaktion auslöst.

Vielleicht teilt der Mann mit der Frau, dass er eine Anziehung verspürt. Er möchte ihr aber auch nicht zu nahe treten, fühlt vielleicht auch Scham für diese Anziehung und verhält sich deshalb unklar im Kontakt mit der Frau. Diese Unklarheit löst in der Frau das Gefühl aus, den Mann nicht einschätzen zu können, was wiederum Angst auslöst, dass ihre Grenzen überschritten werden könnten.



Wenn eine solche Ursache erkannt werden kann, lässt sich die Projektion meist sehr einfach auflösen, oder löst sich von alleine. Das tiefere Thema der Projektion wird sichtbar und die Frau wüsste in einem weiteren Erleben dieser Angst, dass es hauptsächlich darum geht, andere Menschen nicht einschätzen zu können.

Sie hat nun schon mehr Möglichkeiten, die Situation direkt anzusprechen und sich die Sicherheit zu erschaffen, indem sie die Person nach ihrem Erleben fragt.



Immer wie mehr wird dann ihr ganzes System diese neue Erfahrung integrieren, so dass ab einem gewissen Punkt die gesamte Erfahrung von der Bedrohung losgelassen werden kann. Das körperliche Gefühl von Kompetenz und Sicherheit kann wieder erfahren werden.

Dies alles ist natürlich nur möglich in einem Rahmen, in dem alle einer solchen Haltung und Erforschung offen gegenüberstehen. Im Alltag oder ohne einen klaren Rahmen sind solche Transformationen von Projektionen nicht möglich oder äusserst schwierig. 


Gerade deshalb sind Räume wie Circling so äussert effektiv und wichtig. Im Circling wird genau diese Haltung trainiert und das erforschen von Projektionen ist eingeladen.


Um besser zu verstehen, wie wir im Circling Projektionen erkennen und auflösen, kannst du dir dieses Video anschauen: Why Relationship is so important for human experience!

Sehr starke Projektionen

Manche Projektionen – und die dahinter liegenden Erfahrungen – lassen sich nicht alleine, bzw. In Beziehung zu Freunden oder Partner/innen auflösen.

Sie sitzen zu tief im System und sind noch im Kindesalter Teil der Identität geworden. Solche Projektionen erscheinen meist in Kombination mit sehr starken emotionalen Zuständen, die nicht viel mit dem Alltagserleben zutun haben.

Ich selber kenne zum Beispiel eine solche Projektion, in der ich die Wahrnehmung habe, dass die Welt sinnlos ist und sich alles was ich tun könnte wie ein Ankämpfen gegen die Sinnlosigkeit anfühlt. Wenn die Projektion wieder zurückgeht, ist mein Erleben natürlich ein ganz anderes. Meine Motivation kommt aus mir selbst heraus und die Dinge die ich mache und geniesse werden wieder selbstverständlich.

Projektionen wie diese sollte in einem therapeutischen Setting erforscht werden, wo man sie mit dem Hintergrund von Entwicklungs- und Schocktrauma verstehen und transformieren kann.

In meinen Sessions nutze ich den Holistic Bodywork Approach um gemeinsam Projektionen ganzheitlich zu verstehen und einen neuen, integrativen Bezug zu den dahinter liegenden Erfahrungen zu erschaffen.

Projektionen erkennen und auflösen: So gelingt’s

Nochmals zusammengefasst: 



Um Projektionen zu erkennen braucht es zwei Haltungen: 


  • Der eigenen Erfahrung vertrauen
  • Die Offenheit für Feedback und Reality-Checks
 

Dadurch kann ich meine Erfahrung zum Ausdruck bringen und behalte gleichzeitig die Möglichkeit, neue Sichtweisen auf die Situation zu erhalten. 



Um mit den Projektionen nachhaltig umzugehen, braucht es vor allem ein neugierige, offene Haltung und ein Verständnis für die dahinterliegende Erfahrung. Wenn ich die Intention der Projektion wertschätzen kann, verändert sie bereits meine Erfahrung. Ich habe eine neue Art mich auf die Projektion zu beziehen.

Um Projektionen auflösen zu können braucht es eine neue Erfahrung, in der die Sicherheit erlebbar ist, ohne dass ich diese über die Projektion erschaffen muss.

Dazu braucht es sichere und klare Rahmen um die Erfahrung erforschen zu können. 


Sichere Rahmen können durch ein gemeinsames Verständnis dieser Theorie in Beziehungen oder unter Freunden kreiert werden. Zudem gibt es die Möglichkeit Circling-Workshops oder Session als sichere Räume zu nutzen. 



Was wir eigentlich tun, wenn wir Projektionen erkennen und auflösen, ist uns von einschränkenden Erfahrungen zu befreien. Wir können unabgeschlossene Prozesse der Vergangenheit zu einem guten Ende bringen.

Dadurch eröffnen sich wieder komplett neue Möglichkeiten. Energie wird frei um unser leben immer selbstbestimmter und unserem Wunsch entsprechend zu gestalten.

Zudem ermöglichen wir durch unsere blosse Präsenz, Haltung und Kommunikationsweise auch anderen, sich ihrer Projektionen bewusst zu werden und diese loszulassen.

Und dadurch kann die Erfahrung von uns allen immer wie mehr eine der Freiheit, Klarheit, Mitgefühl und Freude werden 😉

Wir sehen uns da!


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